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Rhodesian Ridgeback
Der Rhodesian Ridgeback ist eine beeindruckende Hunderasse, die durch ihre majestätische Erscheinung und den charakteristischen Rückenkamm sofort ins Auge fällt. Ursprünglich aus dem südlichen Afrika stammend, wurde diese Rasse einst für die Löwenjagd gezüchtet und vereint somit Mut, Stärke und Ausdauer in einem einzigartigen Paket. Doch nicht nur ihre körperlichen Fähigkeiten machen den Rhodesian Ridgeback zu etwas Besonderem: Ihr intelligentes, loyales und sensibles Wesen macht sie zu treuen Begleitern für aktive Familien.
Rhodesian Ridgeback Steckbrief
Haarkamm auf dem Rücken des Ridgebacks, welcher entgegen der normalen Wuchsrichtung des restlichen Fells wächst ("Ridge").
Rassenmerkmale und Erscheinungsbild
Wie sieht ein Rhodesian Ridgeback aus?
Der Rhodesian Ridgeback ist ein großer, sehr athletischer und zugleich windhundgleich eleganter Hund. Er zeigt eine starke, selbstbewusste Ausstrahlung. Das markante Merkmal dieser Hunderasse ist der Ridgeback. Das ist ein klar abgegrenzter Haarkamm auf der Mitte des Rückens. Er verläuft symmetrisch entlang der Wirbelsäule nach hinten zum Schwanz zeigend - eben entgegen der Richtung des anderen Haares. Es handelt sich um einen ursprünglich nur hier und da aufkommenden Gendefekt des Nervensystems (Spina bifida), der züchterisch verstärkt und zum Markenzeichen der Rasse gemacht wurde.
Das kurze, dichte Haarkleid liegt ansonsten dicht an und glänzt. Als Farben sind Hellweizen bis Rotweizen sind zulässig. Die Ohren werden hängend getragen. Der offizielle Standard beschreibt sein Erscheinungsbild so:
Der Rhodesian Ridgeback sollte einen ausgewogen gebauten, starken, muskulösen, wendigen und aktiven Hund darstellen, symmetrisch im Profil und bei mittlerer Geschwindigkeit äußerst ausdauernd. Das Hauptaugenmerk ist auf Beweglichkeit, Eleganz und funktionale Gesundheit ohne irgendwelche Tendenzen zu einer massiven Erscheinung zu legen.
Wie groß ist ein Rhodesian Ridgeback?
Rüden haben eine Widerristhöhe von 63 bis 69, Hündinnen von 61 bis 66 Zentimetern. Als Gewicht werden für Rüden etwa 37, für Hündinnen 32 Kilogramm vorgegeben.
Wie alt wird ein Ridgeback?
Der Rhodesian Ridgeback hat eine Lebenserwartung von gut 10 Jahren.
Wesenszüge und Charaktereigenschaften
Welche Eigenschaften hat der Rhodesian Ridgeback?
Der Rhodesian Ridgeback ist ein Jagd-, Wach- und Begleithund. In Europa wird er nur selten als Jagdhund eingesetzt und nicht als solcher vom Jagdgebrauchshundverband anerkannt. Er ist heute in erster Linie ein Begleit- und Familienhund. Sein Wesen wird im offiziellen Standard wie folgt beschrieben:
Würdevoll, intelligent, Fremden gegenüber zurückhaltend, aber ohne Anzeichen von Aggressivität oder Scheu.
Der Ridgeback ist ein selbstbewusster, muskulöser und sehr kräftiger, jedoch ebenfalls höchst eleganter Hund. In seiner Führung braucht er eine starke Hand. Stark meint zum einen körperlich in erster Linie jedoch mental. Der Rhodesian Ridgeback lässt sich von einem Herrchen oder Frauchen mit Kompetenz und Konsequenz auf Basis einer von Zuneigung getragenen Partnerschaft sehr gut führen. Er hat ein ausgeglichenes Wesen, ist nervenstark und mit hoher Reizschwelle.
Ihn bringt so schnell nichts aus der Ruhe. Zugleich ist er sehr sensibel. Kommandostil ist exakt kontraproduktiv in der Führung dieses starken Hundes. In seiner Familie ist er liebenswert und anschmiegsam. Sein Haus und seine Familie bewacht und beschützt er mit höchstem Engagement - konsequent und zugleicht kontrolliert.
Am besten er hat ein Herrchen oder Frauchen mit Hundeerfahrung und Hundeverstand. Gut geführt ist er ein toller Familienhund und beeindruckender Begleiter, der wunderschöne Facetten des Lebens eröffnet - aber er ist kein Anfängerhund. Ridgebacks sind Spätentwickler, die oft erst im Alter von zwei bis drei Jahren ihre körperliche und psychische Reife erlangen.
Ist ein Rhodesian Ridgeback gefährlich?
Grundsätzlich gilt: kein Hund ist von Natur aus gefährlich. Auch das Wesen des Rhodesian Ridgeback ist nicht aggressiv oder gefährlich. Er hat aufgrund seiner beeindruckenden Größe, seines kräftigen Körperbaus und seines Temperaments manchmal den Ruf, gefährlich zu sein. Doch das Verhalten des Hundes hängt, wie bei jeder Hunderasse, stark von seiner Erziehung, Sozialisierung und dem Umgang durch seinen Halter ab.
Gerade deswegen spielt eine angemessene Erziehung und körperliche Auslastung eine große Rolle. Der Rhodesian Ridgeback zeichnet sich durch ein ruhiges, selbstbewusstes und loyales Wesen aus. Zudem ist er mutig und selbstbewusst, aber nicht grundlos aggressiv. Bei richtiger Sozialisierung und konsequenter Erziehung ist er ein treuer und ausgeglichener Familienhund, der sich eng an seine Menschen bindet. Ihre Reserviertheit gegenüber Fremden macht sie zu aufmerksamen Wachhunden, ohne übermäßig zu bellen.
Ist ein Rhodesian Ridgeback ein Familienhund?
Der Rhodesian Ridgeback ist mit der richtigen Sozialisierung, bestenfalls von Welpenalter an, und konsequenter Erziehung ein ausgezeichneter Familienhund. Er ist bekannt für seine Geduld und Sanftmut gegenüber Kindern, insbesondere wenn er von klein auf an sie gewöhnt wird.
Allerdings ist Vorsicht geboten: Aufgrund seiner Größe und Kraft sollte ein Rhodesian Ridgeback niemals unbeaufsichtigt mit kleinen Kindern gelassen werden. Vor allem wenn der Ridgeback noch jünger oder in der Pubertät ist.
Wenn alle Familienmitglieder die Bedürfnisse des Hundes respektieren und ihm ausreichend Bewegung sowie geistige Auslastung bieten, ist der Rhodesian Ridgeback ein liebevoller und treuer Begleiter für die ganze Familie.
Kann der Rhodesian Ridgeback allein zu Hause bleiben?
Der Rhodesian Ridgeback ist ein treuer und familienbezogener Hund, der eine enge Bindung zu seinen Menschen aufbaut. Obwohl er für kurze Zeit allein gelassen werden kann, sollte dies nicht über längere Zeiträume geschehen, da er sonst unter Langeweile oder Trennungsangst leiden könnte.
Mit einer sorgfältigen Gewöhnung und Training kann er lernen, kürzere Phasen des Alleinseins zu tolerieren. Es ist jedoch wichtig, ihm ausreichend geistige und körperliche Auslastung zu bieten und das Alleinbleiben schrittweise zu üben, um möglichen Verhaltensproblemen vorzubeugen.
Herkunft & Geschichte
Wo kommt der Rhodesian Ridgeback ursprünglich her?
Der Rhodesian Ridgeback ist die einzige international anerkannte Hunderasse aus dem südlichen Afrika. Seine genaue Herkunft erscheint bisher als ein Geheimnis. Einiges spricht dafür, dass die alten Hunde der Khoikhoi, von den Kolonialherren Hottentotten genannt, zu seinen Ahnen zählen. Hierfür gibt es mehrere Indizien. Wir haben historische Berichte, die von Hunden mit Ridgeback bei den Völkern des südlichen Afrikas berichten. Diese Hunde wurden als Wachhunde und Schutzhunde für die Herden eingesetzt.
Sie durften keine Angst vor angreifenden Löwen oder Leoparden haben. Sie waren zudem bestens an das Klima angepasst. Die britischen Kolonialherren brachten ihre eigenen Hunde mit. Sie sollten die Herden der Kolonialherren beschützen und mit auf die Jagd gehen. Schnell zeigte sich, dass diese Hunde nicht optimal angepasst waren. So hatten sie Angst vor Löwen, was sich clevere Diebe zu Nutzen machten, die sich ihre Füße mit Löwenkot einschmierten, um so die Wachhunde los zu werden. Deshalb kreuzte man die Hunde der Khoikhoi ein. Mit diesen Hunden kam der Mut, die Anpassung an Hitze wie auch die Veranlagung für den Ridgeback. Welche europäischen Hunderassen zu den Ahnen des Rhodesian Ridgebacks zählen, ist nicht dokumentiert. In einer aktuellen Studie von 2017 wird eine genetische Landkarte über 100 Hunderassen, darunter zum Rhodesian Ridgeback, aufgestellt.
Als Basis dient eine Gen-Analyse über mehr als 13.000 Hunde durch ein Team von US-Genetikerinnen um Heidi Parker. Hier sieht man Rhodesian Ridgeback genetisch ganz nah zur Deutsche Dogge eingeordnet. Seit etwa 100 Jahren wird er nun gezielt gezüchtet. Dabei legte man leider von Anfang an besonderen Wert auf die züchterische Festigung des Ridgebacks. 1955 erfolgte die endgültige Anerkennung der Rasse durch den Weltverband FCI. 1996 wurde sein Standard noch einmal überarbeitet.
Diese Hunderasse wurde erst in den 1970er Jahren in Deutschland bekannt. Heute wird der Rhodesian Ridgeback durch drei Vereine im VDH betreut. Inzwischen hat dieser stattliche Hund von einmaliger Anmutung einen recht großen, stabilen Freundeskreis gewinnen können. Etwa 1.000 Welpen fallen pro Jahr unter dem Dach des VDHs.
Beliebte Mixe
Mixe mit Rhodesian Ridgeback sind eher selten. Aber sie können vom Wesen her problematisch sein etwa wenn die Kraft, Schärfe und Athletik des Ridgebacks mit dem angeborenen Arbeitsdrang eines Hütehundes zusammenkommen.
Pflege, Gesundheit und Krankheiten
Wie viel Pflege braucht ein Rhodesian Ridgeback?
Der Rhodesian Ridgeback ist ein pflegeleichter Hund. Aufgrund seines kurzen Fells haart er sehr wenig und es reicht aus den Rhodesian Ridgeback ein bis zwei mal pro Woche zu bürsten.
Regelmäßige Kontrollen von Ohren, Augen und Zähnen sind wichtig, um möglichen Infektionen vorzubeugen. Seine Krallen nutzen sich bei ausreichender Bewegung meist von selbst ab, sollten aber trotzdem überprüft und bei Bedarf gekürzt werden.
Für die Zahnpflege empfehlen sich Kausnacks und die Ohren lassen sich einfach mit einem feuchten Tuch reinigen.
Gibt es beim Rhodesian Ridgeback rassetypische Krankheiten?
Die Hunderasse ist vom Kern her robust. Erbkrankheiten werden systematisch bekämpft. Ellbogendysplasie (ED) und Hüftgelenksdysplasie (HD) - gerade bei größeren Hunden oft ein Problem - hat man recht gut im Griff, kommen aber dennoch vor.
Der Ridge, der ihm den Namen gibt, stellt zuweilen ein Problem dar. Es handelt sich um die sichtbare Auswirkung eines Gendefekts des Nervensystems, der beim Menschen als offener Rücken bekannt ist. Beim Ridgeback tritt er meist in einer schwachen Form auf, hat aber trotzdem Nebenwirkungen.
Weiterhin kann DS (Dermoidsinus) auftreten. In den Würfen fallen regelmäßig Welpen ohne Ridge, also auch ohne diesen Gendefekt. Diese eigentlich gesunden Welpen werden von der Zucht aussortiert und wurden in Großbritannien bis zum Verbot 2009 sogar ganz offiziell getötet. Heute geschieht das leider weiterhin, nur eben inoffiziell. Hier sollte man umdenken und die Gesundheit der Hunde konsequent in den Mittelpunkt stellen. Diese Hunde sind auch ohne Ridgeback schön und zugleich gesünder und langlebiger.
Zuweilen ist darüber hinaus Inzucht ein Problem. Weitere Krankheiten, die auftreten können, sind Schilddrüsenprobleme, Myelopathie sowie Taubheit. Dennoch gelten Ridgebacks als grundsätzlich gesunde Hunderasse.
Bewegung und Auslauf
Ein Rhodesian Ridgeback stellt keine besonderen Anforderungen aber er eignet sich für fast alle Aktivitäten, die du mit Hund unternehmen kannst.
Wie viel Bewegung braucht der Rhodesian Ridgeback am Tag?
Der Rhodesian Ridgeback ist eine energiegeladene Hunderasse, welche ausgewachsen täglich viel Bewegung benötigt, um ausgeglichen und gesund zu bleiben. Es werden mindestens zwei Stunden tägliche Bewegung empfohlen. Das sollte ausgiebige Spaziergänge, Läufe und spielerische Aktivitäten beinhalten.
Achte darauf, dass dein Ridgeback neben der körperlichen Auslastung auch geistig gefordert wird. Durch Intelligenzspiele, Agility oder Gehorsamkeitstraining kann der natürliche Jagdinstinkt befriedigt werden.
Bei Welpen und jungen Ridgebacks solltest du die Bewegung altersgerecht anpassen, um die Gelenke nicht zu überlasten.
Erziehung und Haltung
Wie viel Platz benötigt ein Rhodesian Ridgeback?
Idealerweise bietest du dem Rhodesian Ridgeback ein Zuhause mit großzügigem Wohnraum und Zugang zu einem eingezäunten Garten. Dadurch kann der Ridgeback seinen natürlichen Bewegungsdrang ausleben. Allerdings ersetzen diese Möglichkeiten keine täglichen Spaziergänge und körperliche Aktivitäten.
Entscheidend ist nicht der reine Wohnraum, sondern die Bewegung und geistige Auslastung und somit die Bereitschaft des Halters dem Hund genügend Zeit zu schenken. Mit genügend Engagement und regelmäßiger Aktivität kann der Rhodesian Ridgeback auch in kleineren Wohnverhältnissen ein zufriedenes Leben führen.
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Wir sind immer mal wieder auf der Suche nach Pflegestellen für unsere Nothunde.
Welche Voraussetzung sollte eine Pflegestelle haben: In erster Linie ist es Zeit und Geduld mit dem neuen Hund. Hundeerfahrung ist natürlich auch sehr wichtig.
Einfühlungsvermögen und Durchsetzungskraft ist auch wichtig.
Die ganze Familie sollte komplett dahinterstehen und dem Pflegehund ein liebevolles Zuhause bieten.
Eigene Hunde sollten verträglich sein.
Die Zustimmung des Vermieters sollte vorhanden sein.
Wenn du für uns Pflegestelle werden möchtest dann melde dich bei uns.
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